Kunstprojekt erinnert an NS-Vergangenheit in Krems

Im Rahmen des Projekts Stoff, aus dem Erinnerungen gemacht sind haben sich Schülerinnen der HLM HLW Krems kreativ mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Stadt auseinandergesetzt. Begleitet von den Historiker:innen Edith Blaschitz und Robert Streibel tauchten sie bei Stadtrundgängen und Workshops in die historischen Geschehnisse ein, die sich vor rund 80 Jahren in Krems ereignet haben. Die gewonnenen Eindrücke verarbeiteten sie künstlerisch mit Textilien. 

Am 16. Juni wurde das entstandene Kunstwerk FESTHALTEN WAS VERGEHT feierlich im Schulhof der HLM HLW Krems eröffnet. Es erinnert an jene Kremser:innen, die während der NS-Zeit mutig Widerstand geleistet haben – und steht als starkes Zeichen gegen das Vergessen. Das berührende Werk, das an die mutigen Kremser:innen erinnert, die während der NS-Zeit Widerstand leisteten, entstand unter der künstlerischen Leitung von Gudrun Lenk-Wane in Zusammenarbeit mit der 3. Modeklasse und der Kunstmeile Krems. 

Mit dieser gelungenen Kooperation ist nicht nur ein beeindruckendes Mahnmal entstanden – sondern auch ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig Erinnerungsarbeit an Schulen ist. 

Olivia Schmoll, Karin Geishofer